Motorradfahrer haften bei einem Unfall oft höher als Autofahrer
Berlin (DAA). Motorradfahrer bewegen ihr Fahrzeug nicht schlechter als Autofahrer, dennoch tragen sie das höhere Haftungsrisiko. Bei einem Unfall wird dem Zweiradfahrer von den Gerichten oft eine höhere Schuld zugewiesen als dem Autofahrer. Darüber informiert das Rechtsportal anwaltauskunft.de.
„Der Grund liegt in der höheren Betriebsgefahr des Motorrades, weil es mit zwei Rädern schwerer zu führen ist als ein vierrädriges Fahrzeug“, erklärt Rechtsanwalt Swen Walentowski, Sprecher von anwaltauskunft.de. Von diesem höheren Haftungsrisiko ahnen Motorradfahrer oft nichts.
Viele Motorradfahrer bauen zudem ihr Fahrzeug um. Ob ein Nachrüstauspuff jedoch noch zugelassen ist oder nicht, ist für Laien oft kaum zu unterscheiden. „Der Fahrer sollte darauf achten, dass der Hersteller die EU-Zulassung mit einem Dokument beweist“, rät Walentowski.
Bei nicht zugelassenen Umbauten drohen Bußgelder oder im Extremfall auch die Stilllegung des Motorrades. Die Polizei fahndet mit eigens geschulten Beamten nach solchen Umbauten. Die Anwaltauskunft rät Motorradfahrern deshalb, immer geeignete Dokumente mit sich zu führen.
Weitere Informationen über Motorradfahrer und die rechtlichen Bedingungen finden Sie in einem <link anwaltauskunft.de/videos/mobilitaet/motorradfahrer-haften-bei-einem-unfall-oft-hoeher-als-autofahrer/ - external-link-new-window "Opens external link in new window">Film</link> bei anwaltauskunft.de.
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